TAEKWONDO
Taekwondo, Tae Kwon Do oder Taekwon-Do ist eine sehr alte Koreanische Kampkunstform die noch stets weiter entwickelt wird.
Der Name TaeKwonDo wird aus den folgenden 3 Wörtern zusammengestellt:
- Tae – bedeutet Fuss, Fuss- und Beintechniken
- Kwon – bedeutet sowohl Faust- als auch Armtechniken
- Do – steht für Geist oder mentale Einstellung
Eigentlich ist Taekwondo eine defensive Kampfart. Obwohl Taekwondokas viele Oberkörpertechniken zur Abwehr genauso wie zum Schlag benutzen, sondern die Beintechniken (Kopfstösse, drehende und gesprungene Fussstösse und schnelle Schläge) das Taekwondo von anderen Kampfsportarten ab. Über 70% aller angewandten Techniken im Taekwondo sind von dieser Kategorie. Je nach Alter und körperlicher Verfassung wird nicht jeder Athlet das gleiche Können erreichen. Taekwondo ist demnach eine Sportart die sich für jedermann eignet!
TaeKwonDo hatte viele frühe Vorreiter so wie Taekkyon, Subak und Gwonbeop. Diese haben sich mit der Zeit zu dem heutigen Taekwondo weiter entwickelt.
Im TaeKwonDo unterscheidet man zwischen verschiedenen Trainingsdisziplinen:
Poomsae: eine festgelegte Choreographie von Grundtechniken und Bewegungen die man gegen einen imaginären Feind einsetzt. (Schattenkampf)
Han-bon-Kyorugi: Ein-Schritt-kampf
Kyorugi: Freikampf
KyokPa: Bruchtest
Ho-Sin-Sul: Selbstverteidigung
Der älteste Dachverband vom Taekwondo ist die KTA, Korea Taekwondo Association, die 1959 im Rahmen einer Zusammenarbeit von Vertretern der 9 originalen Kwans (Kampfsportschulen) in Korea gegründet wurde. Heutzutage sind die International Taekwon-Do Federation ITF (gegründet 1966) so wie Partnerschaft der Kukkiwon und der World Taekwondo (WT, früher WTF), die 1972 bzw. 1973 durch die KTA gegründet wurden, massgebend.
Seit dem Jahr 2000 sind sowohl Judo wie auch Taekwondo die einzigen asiatischen olympischen Kampfsportarten.